„Bin ich das wirklich?“ – Max Frisch über Identität im Expertenbuch Ein literarisches Gespräch über Echtheit, Haltung und den Mut, sich zu zeigen.

Von Petra Baron

Was große Denker über Expertenbücher sagen würden –

und warum das heute wichtiger ist denn je.

Viele Expert:innen schreiben kein Buch – nicht aus Mangel an Wissen, sondern aus Unsicherheit: Darf ich über mich schreiben? Muss ich objektiv bleiben? Was ist zu viel – und was nicht genug?


In dieser Blogreihe spreche ich mit Denkern, die unser Denken geprägt haben: Max Frisch, Hannah Arendt, Simone de Beauvoir und andere.
Was würden sie sagen – über Wahrheit, Zweifel, Identität und Verantwortung im Schreiben?


Heute: Max Frisch.
Schriftsteller, Architekt, Selbst-Fragender.
Ein Mann, der nicht nur schrieb, sondern fragte.
Und dessen Fragen oft klarer waren als jede Antwort.

„Bin ich das wirklich?“ 
​Ein stilles Gespräch mit Max Frisch über das Ich im Expertenbuch

Viele meiner Kund:innen sagen Sätze wie:


„Ich will mich nicht in den Vordergrund stellen.“
„Ich bin nicht so wichtig – das Thema soll im Fokus stehen.“


Und ich verstehe das gut. Aber ich weiß auch: Wenn du dich raushältst, bleibt dein Buch oft seltsam leer. Was würde Max Frisch dazu sagen?

Petra:

Viele Expert:innen glauben, sie müssten sich zurücknehmen, um professionell zu wirken.
Kein Ich. Keine Haltung. Nur Inhalt.
Aber ist das nicht… austauschbar?

Frisch:

Wer schreibt, wird sichtbar. Auch wenn er es nicht will.
Und wer unsichtbar bleiben will, sollte nicht schreiben – sondern schweigen.
Ein Buch ist immer auch ein Porträt.
Und das darf ruhig Widersprüche zeigen.

Petra:

Aber was, wenn ich mich irre? Wenn ich morgen anders denke?

Frisch:

Dann hast du gedacht.
Ein Buch ist kein Dogma – es ist ein Denkraum.
Wenn du alles weißt, ist es zu spät, ein Buch zu schreiben.

Petra:

Und was ist mit der Angst, zu persönlich zu werden?

Frisch:

Echtheit hat nichts mit Intimität zu tun.
Aber sehr viel mit Mut.
Der Mut, nicht schlauer, glatter oder fertiger zu erscheinen, als du bist.

Petra:

Was macht ein gutes Buch für dich aus?

Frisch:

Es stellt Fragen, ohne sich zu verstecken.
Es hat Haltung – auch wenn es nicht perfekt ist.
Und es begleitet, statt zu belehren.


Ich nickte.
Und wusste wieder, warum ich tue, was ich tue:
Nicht, um Wissen zu strukturieren.
Sondern, um Menschen zu ermutigen, sich zu zeigen – klar, echt, unperfekt.

🔍 Was du für dein Expertenbuch mitnehmen kannst:

        • Ein Expertenbuch ist kein Fachbuch – es ist ein Ausdruck deiner Haltung.
        • Du darfst dich zeigen – nicht um dich, sondern um Vertrauen aufzubauen.
        • Fragen sind erlaubt. Sogar wertvoll. Denn sie machen dich menschlich.
        • Du musst nicht fertig sein. Nur bereit, zu beginnen.
        • Menschen folgen dir – nicht nur deinem Thema.

 

✨ Vielleicht ist das dein Moment.

Nicht um dich zu beweisen.
Sondern um Wirkung zu entfalten – mit einem Buch, das dich zeigt.
Echt. Klug. Wirksam.


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